Personenbeförderungsgesetz

Vertragspflichten beim Beförderungsauftrag

Hier ist dein ausführlicher Blogeintrag:


Vertragspflichten beim Beförderungsauftrag – Rechte und Pflichten für Fahrgäste und Taxiunternehmer

Welche zwei Vertragspflichten entstehen durch den Abschluss eines Beförderungsauftrags?

Ein Beförderungsauftrag ist die rechtliche Grundlage für eine Taxi- oder Mietwagenfahrt. Sobald ein Fahrgast eine Fahrt bucht oder ein Taxi betritt, entsteht ein Beförderungsvertrag zwischen zwei Parteien. Dieser Vertrag bringt zwei Hauptpflichten mit sich:

1. Die Beförderungspflicht des Taxi- oder Mietwagenunternehmens

Der Unternehmer verpflichtet sich, den Fahrgast sicher und zuverlässig an das gewünschte Ziel zu befördern. Dazu gehören:

  • Bereitstellung eines verkehrssicheren Fahrzeugs
  • Einhaltung der Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen
  • Verantwortungsbewusstes und sicheres Fahrverhalten
  • Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Dienstleistung

Besonders im Taxiverkehr besteht in vielen Städten eine Beförderungspflicht innerhalb des Pflichtfahrgebiets. Das bedeutet, dass Fahrgäste nicht ohne triftigen Grund abgelehnt werden dürfen.

2. Die Zahlungspflicht des Fahrgasts

Der Fahrgast verpflichtet sich, den festgelegten Fahrpreis zu zahlen. Dieser richtet sich nach:

  • Taxitarifordnung (bei Taxifahrten)
  • Individuell vereinbarten Preisen (bei Mietwagenfahrten)
  • Zusätzlichen Kosten wie Wartezeiten oder Gepäckzuschlägen

Der Fahrpreis muss am Ende der Fahrt in bar oder per Karte beglichen werden. In manchen Städten kann auch eine digitale Zahlung über Apps erfolgen.

Rechtliche Grundlagen des Beförderungsvertrags

Ein Beförderungsvertrag kommt mündlich oder durch schlüssiges Handeln zustande. Eine schriftliche Vereinbarung ist nicht erforderlich. Sobald ein Fahrgast in das Taxi oder den Mietwagen steigt und der Fahrer die Fahrt beginnt, gelten die oben genannten Pflichten.

Was passiert bei Vertragsverletzungen?

Wenn eine der beiden Parteien ihre Pflicht nicht erfüllt, kann es zu rechtlichen Konsequenzen kommen:

  • Der Fahrer verweigert die Beförderung unrechtmäßig? → Dies kann eine Ordnungswidrigkeit sein.
  • Der Fahrgast zahlt nicht? → Es liegt ein Betrugsdelikt vor, das zur Anzeige gebracht werden kann.

Fazit: Klare Pflichten für eine reibungslose Fahrt

Ein Beförderungsvertrag ist für beide Seiten verbindlich. Der Taxiunternehmer ist verpflichtet, den Fahrgast sicher zu transportieren, und der Fahrgast muss den vereinbarten Fahrpreis zahlen. Durch diese klaren Regelungen wird eine zuverlässige und gerechte Beförderung sichergestellt.


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Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

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  47. Genehmigung für Taxi- und Mietwagenunternehmen verlängern
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